Die Idee
Entstanden ist die Idee in der Jugendzukunftskonferenz 2015. Jugendliche wünschten sich in Duderstadt die Möglichkeit einige Flächen selbst zu gestalten.
Entstanden ist die Idee in der Jugendzukunftskonferenz 2015. Jugendliche wünschten sich in Duderstadt die Möglichkeit einige Flächen selbst zu gestalten.
Partizipation, Identifikation und Mitbestimmung
Der Wunsch der Jugendlichen aus der Jugendzukunftskonferenz war es, dass sie ihr Duderstadt ein bisschen bunter gestalten. Durch die Graffitiworkshops wurde begonnen die Trafohäuser in der Stadt aufzuwerten. Das Haus am Sachsenring wurde Ende September in der Projektwoche des Eichsfeld-Gymnasiums gestaltet.
(Kriminal-) Prävention
Viele Jugendliche möchten das Graffitisprühen ausprobieren, was schnell zu Straftaten führen kann. Nicht allen ist bewusst, welche Konsequenzen illegales Sprühen hat. Hier wird auf die Folgen hingewiesen und die Kreativität in legale Bahnen gelenkt.
Kreativität
Durch die unterschiedlichen Techniken ist möglich, dass alle teilnehmenden Jugendlichen tolle Ergebnisse erzielen können und ihr Selbstwertgefühl nach einer gelungenen Projektarbeit gestärkt ist.
Trafohaus Göttinger Straße:
Stencil-Technik. Stencils sind die ursprünglichste Form des Graffitis und bedeutet „Schablone“. Die Schablonenvorlagen wurden dabei mit Hilfe von Beamer und Laptop auf große Pappen übertragen und mit dem Cutter sorgfältig ausgeschnitten. Mit der Sprühdose wurde anschließend das Motiv auf die Wand gesprüht. Die Schablonenmotive sind in der Regel einfarbig. Vor dem Sprühen wurden die Fassaden des Häuschens mit einer Stadtsilhouette und als Hintergrund Himmel und Wiese gestaltet. So kommen die Stencils noch besser zur Geltung.
Trafohaus Sachsenring:
Geometrics. Die einzelnen Objekte wurden in geometrische Formen zerlegt. Anschließend wurde ein Farbton pro Objekt ausgewählt und dieser in unterschiedlichen Farbabstufungen gesprayt.
Trafohaus Worbiser Straße:
Die Motive zeigen Elemente der Schützengesellschaft der Stadt Duderstadt. Die Bogenschützin, das Wildschwein und der Adler sind Elemente aus dem Schützenbrunnen in der Innenstadt. Die Formen des Hintergrundes sind den Schützenscheiben angeglichen. Die Querseiten spiegeln den Westerturm und den Anreischken als Wahrzeichen von Duderstadt wieder. Auch hier sind die Scheiben der Schützen bunt gestaltet. Eine Verbindung zu den Schützenscheiben bildet zudem der aufgesprayte Schriftzug, der auf den Duderstädter Maler Fritz Röling zurückgeht, welcher unzählige Schützenscheiben gestaltet hat.
Objekte (Beispiele | mehrere Trafohäuser in Duderstadt (Göttinger Straße/Sachsenring/ Worbiser Straße / Klingenburgweg / Freibad)21m x 2m Plane auf BauzäunenMetallzaun der Evangelischen Kindertagesstätte Schulhofmauer (GS Langenhagen) |
Leitung | Susanne Bednorz |
Zeitraum | Juli 2016 – August 2019 |
Teilnehmer | jeweils 12 -14 Jugendliche ab 12 Jahren |
Themen |
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Ein besonderer Dank für die Unterstützung gilt der Eichsfelder Energie- und Wasserversorgungs GmbH (EEW) und der Stadt Duderstadt insbesondere dem Bauhof Duderstadt.